Für den Strukturwandel in den sächsischen Braunkohlerevieren erhält Sachsen von der Europäischen Union bis 2027 Fördermittel in Höhe von 645 Millionen Euro. Mit diesem Geld aus dem EU-Fonds für Braunkohleregionen (Just Transition Fund, JTF) sollen Projekte gefördert werden, mit denen sich die Reviere zu modernen und leistungsfähigen Wirtschafts- und Energieregionen entwickeln können.
Um mit der Europäischen Kommission die Detailabsprachen treffen zu können, beschloss die Sächsische Staatsregierung am 5. April 2022 die Förderschwerpunkte des JTF. Im Mittelpunkt stehen die Unterstützung von Unternehmen und Startups bei Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, Investitionen in neue Verfahren bzw. Anlagen und innovative Geschäftsideen. Ziel ist es, klimaschonende Technologien zur Energieversorgung und -speicherung zu entwickeln und an den Markt zu bringen.
Damit Unternehmen weniger von teuren Rohstoffimporten abhängen und die regionale Wertschöpfung steigt, sind Investitionen in den Ausbau der Kreislaufwirtschaft notwendig. Technologien und Prozesse, mit denen Müll vermieden und wertvolle Rohstoffe weiter genutzt werden, sind nicht nur gut für Umwelt und Klima. Sie eröffnen auch neue Geschäftsmodelle und Absatzmärkte.
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