Sächsische Forscher arbeiten an künstlicher Stimme – Freistaat fördert mit 3,1 Millionen Euro

Der Freistaat Sachsen unterstützt die Dresdner Altavo GmbH und die Technische Universität Dresden bei der Entwicklung einer künstlichen Stimme mit rund 3,1 Millionen Euro. Davon entfallen 2,4 Millionen Euro auf das Unternehmen und rund 700.000 Euro auf die TU als Kooperationspartner. Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig hat den Fördermittelbescheid heute bei einem Besuch der Altavo GmbH symbolisch an die Projektpartner überreicht. Das jetzt gestartete Verbundvorhaben aus Forschung und Entwicklung (FuE) ist das erste vom Freistaat Sachsen bewilligte FuE-Projekt in der EFRE/JTF-Technologieförderung 2021 bis 2027.

Die Projektpartner haben sich zum Ziel gesetzt, beispielsweise durch eine Kehlkopfoperation stimmlos gewordenen Menschen wieder zu ihrer eigenen, natürlich klingenden Stimme zu verhelfen. Die nicht-invasive Sensortechnologie kann stumme Sprechbewegungen detektieren und charakterisieren. Neueste tiefe neuronale Netze verwandeln diese Signale unmittelbar in hörbare Sprache. »Nicht-invasiv« ist die von Altavo entwickelte Technik, mit der die Sensoren auf der Hautoberfläche angebracht werden und nicht in den Körper eingeführt werden müssen.

Wirtschaftsminister Martin Dulig betonte anlässlich der heutigen Projektbesichtigung: "Die Altavo GmbH zeigt vorbildhaft, wie sich wissenschaftliche Spitzenergebnisse aus den Gebieten der Sensorik und der Künstlichen Intelligenz in Anwendungen umsetzen lassen, die vielen Menschen wieder die Teilhabe am Alltag ermöglichen und deren Lebensqualität enorm steigern.«

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