Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Weißeritzkreis e.V.

Die gesamte Schülerschaft an einer Schule zur Lernförderung hat einen diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarf. Darüber hinaus bringen aber viele SchülerInnen zusätzliche Diagnostiken oder Behinderungen mit, die einen erhöhten Förder- und damit auch einen Inklusionsbedarf an einer Lernförderschule haben.Zusätzliche Diagnostiken und Behinderungen können u.a. jegliche Formen körperlicher Beeinträchtigung, Autismus, AD(H)S oder Bindungsstörungen sein. Dazu kommen Störungen in der sozial-emotionalen Entwicklung und allgemeine Verhaltensauffälligkeiten. Diese doppelte oder Mehrfachbeeinträchtigung benachteiligt diese SchülerInnen wesentlich in ihrer Gesamtentwicklung, in ihrer Integrationsfähigkeit in soziale Gruppen, in ihrem Lernverhalten und somit in ihrer schulischen Laufbahn. Sie hat folglich negative Auswirkungen auf einen Einstieg ins Erwerbsleben und eine zukünftige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.Dem Entgegenzuwirken bedarf es einer gezielten und individuellen Begleitung und Förderung dieser SchülerInnen im schulischen und auerschulischen Alltag. Es gilt frühzeitig anzusetzen, bevor sich inadäquate Verhaltensweisen verfestigen oder eine entstehende Lern-Unmotivation, Schulverweigerung oder einen Schulabbruch begünstigen. Aus diesem Grund setzt die Inklusionsassistenz bereits ab Klasse 2 an. Methoden sind Einzelfallarbeit, (Gespräche und Assistenz im Schulleben), Gruppenarbeit im jeweiligen Klassenverband sowie mit der Teilnehmergruppe sowie Vernetzung.