bam GmbH

Der Praxisberater an Schulen führt auf Grundlage der persönlichen Voraussetzungen der Teilnehmer deren individuelle Optimierung der Berufs- und Studienorientierung und der individuellen Förderung durch. Die Zusammenarbeit mit jedem Teilnehmer beinhaltet daher nach Möglichkeit die Berücksichtigung aller seiner Facetten wie soziodemografische Merkmale (ethnische Herkunft, Geschlecht, Weltanschauung, Alter), Fähigkeiten/Talente und Kompetenzen, Erfahrungen, Einstellungen (Motivation, Selbstkonzept), Vorlieben und Abneigungen sowie Lebenslagen und -situationen (Zugang zu kulturellen, gesundheitlichen, sozialen und finanziellen Ressourcen). Dabei werden auch deren gesamte Lebenswelt, d. h. vor allem ihre Familien, die soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen sowie der Schulalltag in die Netzwerkarbeit einbezogen. Die Praxisberater führen in der Klassenstufe 7 das Potentialanalyseverfahren "Kompetenzanalyse Profil AC Sachsen" durch und erstellen im Ergebnis der Analyse einen Entwicklungsplan für jeden einzelnen Schüler auf. In der Klassenstufe 8 bereiten die Praxisberater berufsorientierende Manahmen vor und führen diese auch durch. Die Intensivierung und Verstetigung der Zusammenarbeit mit externen Partnern, insbesondere regionalen Unternehmen, steht dabei im Mittelpunkt. Im Rahmen seiner Arbeit entwickelt der Praxisberater schulische Manahmen zur Berufsorientierung weiter und überprüft die Wirksamkeit des BO-Konzeptes der Schule.