Berufsausbildungs-Förderverein Brand-Erbisdorf e.V.

Im Eingangsmodul werden die Vermittlungshemmnisse und individuellen Probleme der Teilnehmer festgestellt. Die Arbeitserprobung in einem Unternehmen der Region zeigt, ob die Teilnehmer die Anforderungen in der gewünschten und auf Grund des Profilings durch das Regionalbüro empfohlenen Branche erfüllen können. Sozialpädagoge und Teilnehmer erarbeiten gemeinsam eine berufliche Perspektive und vereinbaren die weiteren Arbeitsschritte zur Zielerreichung im Qualifizierungsplan. Parallel dazu werden der individuelle Unterstützungsbedarf und angebotene Unterstützungsleistungen im Förderplan dokumentiert. In drei Qualifizierungsphasen erwerben die Teilnehmer berufliche Handlungskompetenz, die sie in den sich jeweils anschlieenden Praktikumsphasen unter Beweis stellen können. Gleichzeitig arbeiten die Teilnehmer gemeinsam mit dem Qualifizierungsteam und ggf. externen Netzwerkpartnern an der Beseitigung der Vermittlungshemmnisse und der Schaffung von individuellen Voraussetzungen für die Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Gesundheitsfördernde Aktivitäten und ggf. psychologischer Beistand unterstützen die Teilnehmer dabei. Mit dieser Vorgehensweise kann das Hauptziel des Projektes Vermittlung von 35 % der Teilnehmer in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis erreicht werden. Den vermittelten Teilnehmern steht der Sozialpädagoge im Rahmen der Nachbetreuung noch bis zu 6 Monate nach Arbeitsaufnahme zur Seite.