Dresden ESF

Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des Deutschen Gewerkschaftsbundes GmbH (bfw

Das Ziel des Projektes Übergangsmanagements in allen sächsischen Justizvollzugsanstalten/ Jugendstrafvollzugsanstalt ist die sozial-berufliche Integration. Dazu werden unsere Teilnehmer 4 Monate in Haft und 8 Wochen nach Haftentlassung durchgehend begleitet. Der Abschnitt des Übergangs zwischen Haft und dem realen Leben nach der Haft ist oft geprägt durch Ratlosigkeit, Inaktivität, Hyperaktivität und Unstrukturiertheit. Die Chancen auf eine erfolgreiche sozial-berufliche Integration steigen durch den hohen persönlichen Einsatz des Haftentlassenen, der sich seine Zukunft gestalten will sowie durch die ganz praktische Unterstützung von uns als Bildungsdienstleister. Zur Erreichung der sozialen Stabilisierung ist es vor allem notwendig, dass die Klienten in Bezug auf die Sicherung der Wohnraumversorgung, der Sicherung des Lebensunterhaltes sowie zu Terminen und im Alltag begleitet werden. Durch die Haftentlassung und Überführung in die Selbstständigkeit kommt es oft vor, dass die erlernten Strukturen nicht nachhaltig selbstkontrolliert fortgeführt werden und dadurch in delinquentes Verhalten zurückgefallen wird. Durch die Begleitung nach der Haft und die selektive Kontrolle kann dieser Kreislauf durchbrochen werden. Die Selbstwirksamkeit erfolgt begleitet und nachhaltig in Freiheit.

Steckbrief:

Name des Vorhabens:
System für Übergangsmanagement zur sozialen-beruflichen Integration
(Übergangsregion)
Zeitraum:
08.10.2018 – 06.05.2021
Förderfähige Gesamtkosten:
587.045 €
Ort:
Dresden
Interventions­kategorie:
Aktive Inklusion, nicht zuletzt durch die Förderung der Chancengleichheit und aktiver Beteiligung, und Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit
Förderrichtlinie:
Qualifizierung Gefangener - ESF 2014-2020
Fördergegenstand:
sozialpädagogische Vorhaben
Fonds:
ESF

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