Große Kreisstadt Coswig

Insbesondere Müttern (teilweise auch Vätern) mit Migrationshintergrund, deren Kinder (noch) keine Kindereinrichtung besuchen, fehlt es an Grundkenntnissen der deutschen Sprache spowie an Gelegenheiten, sich mit Familien in ähnlichen Lebenssituationen zu treffen und auszutauschen. Häufig fehlt das Wissen um Beratungsmöglichkeiten bzw. das Zutrauen, sich an solche zu wenden. Diese Eltern müssen buchstäblich "an die Hand" genommen und zu den Angeboten begleitet werden. Zielstellungen des Projektes liegen in der Stärkung von nichteinheimischen Familien und in der informellen Wissensvermittlung, zum Hilfe- und Wertesystem in der neuen Heimat sowie zu Fördermöglichkeiten für die Kinder. Einmal wöchentlich soll es im Familienzentrum "Rappelkiste" einen offenen Treff geben, in dem über Alttagsgespräche auch kleine Wissenseinheiten vermittelt , aber auch gemeinsame Aktionen geplant werden. Darüber hinaus sollen die Familien bei Bedarf auch auerhalb des Hauses aufgesucht und zu anderen Angeboten begleitet werden. Erste Kontakte bestehen hier bereits, aber es fehlen die personellen Kapazitäten, diese zu intensivieren. Durchgeführt werden soll das Projekt von einer langjährigen Mitarbeiterin, die bisher ehrenamtlich tätig war und eine groe Begabung zum Kontaktaufbau zur geplanten Zielgruppe hat sowie eine Multiplikatorenrolle zu einheimischen Familien einnehmen kann. Erreicht werden sollen insgesamt 500 TeilNAHMEN (dazu zählen Frauen, Männer, weibl. und männl. Kinder).