Hochschule Zittau Görlitz

Das Ziel des Projektes ist es, eine Methode zur Detektion, Charakterisierung und zur Elimination bzw. Immobilisierung von Mikroplastik im Boden zu entwickeln. Darüber hinaus, sollen Strategien zur Vermeidung von (Mikro)Plastik durch eine umfangreiche Analyse der Stoffströme entwickelt werden. Durch eine Analyse der Kontaminationspfade, sollen Strategien zur Prävention erarbeitet und so der Eintrag des (Mikro)Plastiks in die Umwelt vermieden werden.Ein Verfahren zur Elimination der Plastikfraktionen und anderen Störstoffen aus den Bioabfällen bzw. dem Kompost entwickelt werden. Durch diese Manahme wird die Nutzbarkeit eines wichtigen Rohstoffes sichergestellt und vor einer minderwertigen, thermischen Verwertung bewahrt. Auerdem soll ein umfangreiches Monitoring zur Identifikation von Belastungshotspots durchgeführt werden. Des Weiteren soll durch die Untersuchung der Verlagerung von verschiedenen (Mikro)Plastik Fraktionen ein Modell als Prognosewerkzeug entstehen. Mit diesem lassen sich Aussagen, über den Eintrag von (Mikro)Plastik Partikeln ins Grundwasser, treffen. Dies stellt ein wertvolles Werkzeug und somit einen Zugewinn für die zuständigen Behörden dar. Im Sinne der Sicherung der Lebensmittelqualität, soll ein Gwächshausversuch aufschluss über die Frage geben, inwiefern das Wachstum der Pflanze durch (Mikro)Plastik beeinflusst und welche Plastikfraktionen von den Pflanzen aufgenommen, gespeichert und akkumuliert werden und so in unserer Nahrungskette gelangen.