Dresden ESF
Technische Universität Dresden
Für die Vorhersage von hydrologischen Prozessen wie z.B. HochwasserAbflussprozessen sowie die Ermittlung von Fliewegen, Herkunftsräumen oder Verweilzeiten verschiedener Wässer können computerbasierte Simulationsprogramme und Isotopendaten einen wertvollen Beitrag leisten. Isotope sind Atome eines Elementes, welches sich auf durch ihre Masse, Häufigkeit und Eigenschaften in Mischungen voneinander unterscheiden und dadurch in der Umweltforschung als natürliche Markierungsstoffe genutzt werden können. Im Kontext von globalem Klimawandel und steigender Wasserknappheit kann von einem stetig steigenden Bedarf an derartigen, computerbasierten Prognosewerkzeugen ausgegangen werden. Die Partner des Konsortiums verfügen über langjährige Erfahrungen in der Entwicklung und Anwendung von Systemsimulationsprogrammen für Umweltsysteme (Software GoldSimTM) bzw. eines Wasserhaushaltsmodells (Software AKWAM). Auf Grundlage des im Konsortium bestehenden Knowhows werden für die Neuentwicklung eines zeitgemäen, isotopenbasierten Simulationsprogrammes für hydro(geo)logische Prozesse realistische Ziele, vielfältige Anwendungsmöglichkeiten sowie ein hohes Marktpotential gesehen. Gesamtziel des Vorhabens ist, ein grundlegend neues, komfortables und dem heutigen Stand der Wissenschaft entsprechendes, Simulationsprogramm ISOSIM zu entwickeln, mit dem auf Basis von Isotopendaten hydrologische und hydrogeologische Prozesse in aquatischen Systemen analysiert und prognostiziert werden können.
Steckbrief:
- Name des Vorhabens:
- ISOSIM: Entwicklung eines Isotopen‐basierten Simulationsprogrammes für die Analyse und Prognose hydro(geo)logischer Prozesse
- Zeitraum:
- 15.11.2019 – 31.07.2022
- Förderfähige Gesamtkosten:
- 207.859 €
- Ort:
- Dresden
- Interventionskategorie:
- Anpassung der Arbeitskräfte, Unternehmen und Unternehmer an den Wandel
- Förderrichtlinie:
- ESF-Technologieförderung 2014 bis 2020
- Fördergegenstand:
- InnoTeam
- Fonds:
- ESF