TU Bergakademie Freiberg

Im Fokus des hier beantragten Vorhabens "Chemisch-materialtechnische CO2 - Nutzung mithilfe von Aminosilanen (CO2-Sil)" steht die Ausbildung hochqualifizierter Wissenschaftler im Bereich naturwissenschaftlicher, ökologisch nachhaltiger und industrienaher Forschung und Entwicklung. Besonders für weibliche Nachwuchsforscher soll das Arbeiten in den MINT-Fächern attraktiver gemacht werden. Sechs Nachwuchswissenschaftlerinnen/Nachwuchswissenschaftler streben im Vorhaben die Promotion als ein Qualifizierungsziel an. Darüber hinaus werden die Nachwuchskräfte durch ein intensives und ausgewogenes Qualifizierungs- und Weiterbildungskonzept in den Bereichen Forschung, Lehre, Management und soziale Kompetenzen umfassend ausgebildet und damit optimal für den Arbeitsmarkt des Freistaat Sachsens befähigt. Die Inhalte der Forschungsarbeit befassen sich mit der Abtrennung und umweltschonenden Nutzung von CO2 als Rohstoff für industrierelevante organische und anorganische Massenprodukte, wie Silikone, Polyurethane und neuartige Hybridmaterialien. Damit sollen konkurrierende halogenhaltige und daher umweltschädliche Polymerwerkstoffe sowie hochtoxische chemische Zwischenprodukte abgelöst werden. Zugleich wird die Besonderheit der sächsischen Industrielandschaft berücksichtigt und Firmen der Polymer- und Siliciumchemie einbezogen.