TÜV Rheinland Akademie GmbH

Ziel des Projekts ist es, Gefangene im Sächsischen Justizvollzug bei der erfolgreichen Resozialisierung und Integration in den Arbeits-/Ausbildungsmarkt zu unterstützen, indem sie entsprechend ihres individuellen Bedarfs bei der Vorbereitung auf ihre Haftentlassung unterstützt und danach auf Wunsch begrenzte Zeit nachbetreut werden. Basis unserer Arbeit ist die frühzeitige Identifizierung und Bearbeitung von Defiziten/ Hemmnissen der Teilnehmer, welche einer beruflichen und sozialen Integration nach der Entlassung im Wege stehen. Dazu zählen beispielsweise die Erhaltung von bzw. Versorgung mit Wohnraum, die Klärung der finanziellen Situation und Verbesserung des eigenwirtschaftlichen Verhaltens, die Schaffung eines Netzwerkes für den Teilnehmer sowie die Befähigung zur eigenständigen Nutzung vorhandener Hilfsangebote und die berufliche Orientierung und Erprobung. Das Übergangsmanagement unterstützt und fördert durch geeignete Manahmen und Angebote die Eigeninitiative und soziale Kompetenzen der Gefangenen zur Resozialisierung. Wenn die Teilnehmer ihre Probleme durch "Hilfe zur Selbsthilfe" aktiv und erfolgreich klären, kann eine berufliche Basis geschaffen werden. Die persönliche, berufliche und gesellschaftliche Stabilisierung führt zur Vermeidung von Rückfällen und eröffnet neue Lebensperspektiven. Für unsere Arbeit nutzen wir aktiv die regional vorhandenen Kompetenzen, Ideen, Strukturen und Ressourcen.