Dresden ESF

Hochschule für Bildende Künste Dresden

Steckbrief:

Name des Vorhabens:
ZUSAMMEN HALTEN. Solidarische Lern- und Arbeitsweisen in den Künsten
Zeitraum:
25.06.2025 – 30.09.2028
Förderfähige Gesamtkosten:
1.043.860 €
EU-Betrag:
626.316 €
Ort:
Dresden
Interventions­kategorie:
150 - Unterstützung der tertiären Bildung (mit Ausnahme von Infrastrukturanlagen)
Förderrichtlinie:
02729 - Ausschöpfung der Bildungspotenziale im Hochschulbereich
Fördergegenstand:
9615 - Nachwuchsforschungsgruppen
Spezifisches Ziel:
ESO4.6 - Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger und inklusiver allgemeiner und beruflicher Bildung einschließlich des entsprechenden Abschlusses, insbesondere für benachteiligte Gruppen, von der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung über die allgemeine Bildung und die berufliche Aus- und Weiterbildung bis hin zur höheren Bildung und Erwachsenenbildung, sowie Erleichterung der Lernmobilität für alle und der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen;
Zweck und Errungenschaft:
Die Frage nach gesellschaftlichem Zusammenhalt, oder Social Cohesion, ist aktueller denn je. Lokale und globale Krisen sowie eine heterogene Medienlandschaft fördern gesellschaftliche Spaltung. Die Künste, historisch von Singularität geprägt, stehen im Fokus dieser Entwicklung. Mit der Renaissance entstand ein Kunstsystem, das Autor*in und Werk in den Mittelpunkt stellt und somit Differenz und Trennung betont, während sich im Theater auktoriale Strukturen zeigen, die diese Tendenzen verstärken. Gleichzeitig gibt es jedoch zunehmend kollektive Arbeitsweisen, die sich vom Prinzip der Singularität abwenden und solidarische Kollektive bilden. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe "ZUSAMMEN HALTEN. Solidarische Lern- und Arbeitsweisen in den Künsten" untersucht drei Aspekte: 1) die historischen solidarischen Arbeitsweisen in den Künsten, 2) die künstlerischen Ausbildungsstrukturen, die diesen kollektiven Ansätzen Rechnung tragen, und 3) deren Innovationspotential für die Gesellschaft. Die Forschungsgruppe zielt darauf ab, den Begriff der Social Cohesion innerhalb der Künste zu überprüfen und die Formen des kollektiven Arbeitens zu analysieren. Zudem liegt der Fokus auf der künstlerischen Ausbildung: Wie wird Zusammenhalt in Kunsthochschulen vermittelt, und wie kann künstlerisches Lehren und Lernen solidarische Arbeitsweisen fördern? Ziel ist es, die Institutionen der Kunst inklusiv und barrierefrei zu gestalten und das gesellschaftliche Potential dieser Ansätze zu erforschen.
Fonds:
ESF

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