Dresden ESF

Auto Mobil Forschung Dresden (AMFD)

Steckbrief:

Name des Vorhabens:
Einführung eines Innovationsassitenten für die Entwicklung eines modularen Ansatzes zur ganzheitlichen Fahrzeugsimulation (Driving Simulation Modeling Suite) für die Umsetzung einer weltweit einzigartigen hochimmersiven Produktlösung im Bereich der Fahrsimulation
Zeitraum:
25.03.2025 – 31.10.2027
Förderfähige Gesamtkosten:
148.830 €
EU-Betrag:
74.415 €
Ort:
Dresden
Interventions­kategorie:
146 - Unterstützung für die Anpassung von Arbeitskräften, Unternehmen sowie Unternehmerinnen und Unternehmern an Veränderungen
Förderrichtlinie:
02212 - MINT-Fachkräfteprogramm ESF Plus 2021 bis 2027
Fördergegenstand:
16651 - MINT-Fachkräftebindung
Spezifisches Ziel:
ESO4.4 - Förderung der Anpassung von Arbeitskräften, Unternehmen und Unternehmern an den Wandel, Förderung eines aktiven und gesunden Alterns sowie einer gesunden und angemessenen Arbeitsumgebung, die Gesundheitsrisiken Rechnung trägt;
Zweck und Errungenschaft:
Der Entwicklungsprozess in der Automobilindustrie wird zunehmend virtuell, besonders durch Fortschritte in der Fahrsimulation. Das V-Modell, Stand der Technik, definiert Fahrzeugparameter und überträgt sie an Zulieferer, birgt aber durch isolierte Systembetrachtung Nachteile wie fehlerhafte Anforderungen und unvorhersehbare Wechselwirkungen. Systems Engineering schafft eine ganzheitliche Perspektive, die Fahrer, Fahrzeug und Umwelt berücksichtigt. Effiziente empirische Modelle benötigen weniger Parameter und kürzere Rechenzeiten. Ein Beispiel innovativer Ansätze ist die weltweit einzigartige Fahrsimulation der TU Dresden, die ADAS-Funktionen ohne OEM-Beteiligung ermöglicht. Für deren Entwicklung fehlt Zulieferern oft die notwendige Infrastruktur. Frontloading, also die frühzeitige physikalische Absicherung im Entwicklungsprozess, reduziert Tests und erlaubt unabhängige Validierungen. Hochdynamische Simulationen bieten präzise Nachbildungen von Bedingungen und Fahrzeugverhalten und verkürzen Entwicklungszeiten durch frühzeitige Problemerkennung. Die Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen (ADAS) erfordert realitätsnahe Simulationswerkzeuge und modular parametrierbare Fahrzeugmodelle, die Zeit sparen und Big-Data-Ansätze zulassen. Fahrsimulatoren bleiben essenziell, um Effizienz, Kosten und Qualität zu optimieren. Innovationen, wie modulare Simulationsansätze, sichern Arbeitsplätze in Sachsen und fördern globalen Erfolg.
Fonds:
ESF

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